Bandagen –
nützliche Helfer zum Schutz von Muskel, Sehne und Gelenk
Moderne Bandagen helfen Ihnen vorbeugend, Überlastungen und Verletzungen zu meiden. Und sie lindern Schmerzen und entlasten die Muskeln, damit sie sich wieder regenerieren können.
Der Stütz- und Bewegungsapparat des Menschen ist ein Meisterwerk der Natur. Er besteht aus mehr als 200 Knochen, etwa 100 Gelenken sowie Muskeln, Bändern und Sehnen, die unseren Körper in Form halten. Aber wie schnell passiert es im Alltag, dass Wirbelsäule, Schulter, Knie, Sprunggelenk, Hand oder Ellenbogen überbeansprucht werden? Wenn die Gelenke schmerzen, können medizinische Bandagen schnell und einfach Linderung bringen. Werden Bandagen vorbeugend eingesetzt, schützen sie vor Überlastungen, damit gar nicht erst Schmerzen auftreten. Liegen schwerwiegendere Indikationen vor, sind unter Umständen auch Orthesen mit ihrer ruhigstellenden Wirkung gefragt.
Schmerzlindernd und präventive Alltagsunterstützung
Unsere Bandagen können Rücken und Gelenken im beruflichen Alltag, in der Freizeit und beim Sport Halt geben. Die Bandagen üben einen leichten Wechseldruck aus und massieren das Gelenk bzw. den Körperbereich bei jeder Bewegung. Das regt die Durchblutung an, aktiviert die Selbstheilungskräfte – unterstützt somit den Heilungsprozess – und verbessert die Eigenwahrnehmung des Körpers. Die Bandagen bestehen aus einem atmungsaktiven, dehnbaren Gestrick mit elastischen Profileinlagen. Sie lassen sich leicht anlegen und sind angenehm zu tragen, ohne dass sich der Körper eingeschnürt anfühlt.
In vielen Bandagen und Orthesen sind als „Verstärker“ Pelotten eingearbeitet. Dabei handelt es sich um anatomisch geformte Polster, die zusätzlich spezielle Punkte massieren und dadurch die schmerzlindernde Wirkung erhöhen. Auch wird die Muskulatur aktiviert.
Wir bieten unterstützende Aktivbandagen und stabilisierende Orthesen für diese Körperbereiche …
- Rückenbandagen / Rückenorthesen
- Schulterbandagen / Schulterorthesen
- Ellenbogenbandagen / Ellenbogenorthesen
- Handbandagen / Handgelenkbandagen / Daumenorthesen
- Kniebandagen / Knieorthesen
- Fuß-/Sprunggelenkbandagen und Sprunggelenkorthesen
Rückenbandagen und Rückenorthesen
Die Wirbelsäule ist ein ausgeklügeltes Stützwerk und die bewegliche Achse unseres Körpers. 24 Wirbel sind durch 23 Bandscheiben miteinander verbunden. Wie eine Feder kann die Wirbelsäule über ihre Doppel-S-Form Stöße dämpfen. Unser Rückgrat reagiert jedoch vielfach sensibel auf Belastungen. „Ich habe Rücken“ ist weit verbreitet – nach Krankenkassen-Erhebungen leiden mehr als 20 Millionen Menschen in Deutschland unter Rückenschmerzen. Langes Sitzen und Stehen, wenig körperliche Bewegung sind häufige Gründe dafür. Eine Kette setzt sich in Gang: Eine durch Bewegungsmangel schwache Rückenmuskulatur kann zu Fehlhaltungen führen. Muskelverspannungen und Blockaden sind kurzfristige Folgeerscheinungen. Langfristig kann es zu Bandscheibenvorfällen und frühen Abnutzungserscheinungen kommen.
Rückenschmerzen sind sehr individuell ausgeprägt. In unseren INCORT-Filialen haben wir eine große Auswahl an Rückenbandagen und Rückenorthesen, die Ihnen helfen sollen, wieder schmerzfrei zu leben. Unsere Rückenorthesen stabilisieren und korrigieren den Rücken. Sie geben den Rücken sicheren Halt, zugleich bleibt der Rücken beweglich. Unsere Aktivbandagen unterstützen den Rücken im Alltag und beim Sport, stützen ihn und richten ihn leicht auf.
Schulterbandagen und Schulterorthesen
Die Schulter ist unser beweglichstes Gelenk. Muskeln, Bänder und Sehnen halten den Oberarmknochen in der Schulterblattgelenkpfanne und bilden ein Kugelgelenk. Alles ist so miteinander verbunden, dass wir unseren Arm sehr frei in alle Richtungen bewegen können. Zugleich macht diese Beweglichkeit unsere Schulter sehr anfällig für Funktionsstörungen und Verletzungen – Muskelverspannungen, Ausrenkungen, Muskel- und Sehnenabrisse. Der Arm lässt sich häufig nur noch eingeschränkt in bestimmten Stellungen bewegen.
In solchen Fällen benötigt das Schultergelenk Unterstützung, um heilen zu können. Das leisten Schulterbandagen und -orthesen. Schulterorthesen stellen das Schultergelenk komplett ruhig – etwa nach einer Operation oder nach einem Wiedereinrenken. Schulterbandagen hingegen stabilisieren das Gelenk, wenn es wieder belastet werden darf.
Ellenbogenbandagen und Ellenbogenorthesen
Das Ellbogengelenk besteht aus drei Gelenken: Drei Knochen sind über ein Scharnier-, Kugel- und Zapfengelenk beweglich miteinander verbunden. Wir können den Ellenbogen strecken, beugen und drehen. Das ist die Basis für viele Bewegungen unseres Unterarms.
Schmerzen am Unterarm sind meist die Folge von Fehlhaltungen, Überbelastung und Verletzungen. Und vom Ellenbogengelenk strahlen Schmerzen dann oft auch in Ober- und Unterarm aus. Der „Tennisarm“ ist vielen Menschen ein Begriff, dabei handelt es sich um eine schmerzhafte Reizung der Sehnenansätze der Unterarmmuskeln. Abhängig davon, ob die Reizung außen oder innen liegt, spricht man auch von „Tennisarm“ oder „Golferarm“. Ellenbogenbandagen und -orthesen helfen, den Sehnenansatz zu entlasten und eine Reizung abklingen zu lassen.
Nach einer Operation oder einer Verletzung ist oft erforderlich, das Ellenbogengelenk ruhigzustellen, um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu unterstützen. Eine entsprechende Orthese kann den Ellenbogen stabilisieren und entlasten.
Handbandagen, Handgelenkorthesen und Daumenorthesen
Die menschliche Hand ist ein weiteres komplexes Gebilde. Sie besteht aus insgesamt 27 Knochen: Acht Handwurzelknochen, fünf Mittelhandknochen und 14 Fingerknochen. Diese Knochen sind wiederum durch Gelenke, Kapseln und Bändern flexibel verbunden. Ein exaktes Zusammenspiel mit den Unterarmknochen ermöglicht die beachtliche Beweglichkeit unseres Handgelenks. Und bringt zugleich eine hohe Verletzlichkeit mit sich: falsches Abstützen, andauernde Fehl- oder Überbelastungen – oft auch jobbedingt –, oder ein Sturz können Schmerzen im Handgelenk verursachen.
Wenn jede Bewegung des Handgelenks wehtut, braucht das Gelenk Ruhe. Dafür sind Handgelenkorthesen konzipiert. Sie stellen das Handgelenk ruhig, damit es heilen oder eine Entzündung abklingen kann. Und doch schränken diese Orthesen nicht die Beweglichkeit der Finger ein. So können Sie mit der betroffenen Hand kontrolliert zugreifen. Das beugt wiederum Versteifungen vor und unterstützt den Heilungsprozess. Wenn das Handgelenk einfach etwas Unterstützung benötigt, dann können Handgelenkbandagen schmerzlindernd oder schmerzverhindernd wirken.
Spezielle Daumenorthesen kommen beispielsweise beim „Skidaumen“ zum Einsatz. Eine Überstreckung des Daumens passiert häufig, wenn man beim Skilaufen auf die Hand fällt.
Kniebandagen und Knieorthesen
Das Knie ist unser größtes und kompliziertestes Gelenk. Es besteht es aus Kniescheibengelenk und Kniekehlgelenk. Zum Kniegelenk gehören außerdem Knochen, Muskeln und Weichteile wie Sehnen, Bänder, Knorpel und Meniskus. Gemeinsam ermöglichen sie die Beweglichkeit des Knies als Dreh-Scharnier-Gelenk. Ein gesundes Knie lässt sich beugen, strecken und leicht drehen.
Gibt es Probleme im Zusammenspiel, entstehen schnell Knieschmerzen. Auslöser sind Verletzungen wie etwa Kreuzbandriss oder Meniskusriss, Fehl- oder Überbelastungen wie Bänderzerrung, Sehen- oder Schleimbeutelentzündung. Wenn das Kniegelenk zur Genesung für einen bestimmten Zeitraum nicht belastet werden darf, bieten Knieorthesen wirkungsvollen Schutz. Und wenn es darum geht, dem Knie in der Bewegung Halt zu geben: Kniebandagen unterstützen das Knie an der Außen- und Innenseite: Sie lassen sich im Alltag und beim Sport angenehm tragen.
Fußgelenkbandagen/Sprunggelenkbandagen / Sprunggelenkorthesen
Stehen, gehen, joggen, springen, tanzen. Die Füße sorgen dafür, dass wir Menschen uns auf ganz unterschiedliche Weise fortbewegen und sportlich aktiv sein können. Extrem belastbar und leistungsstark tragen sie uns durch die Welt. Die besondere Form des Fußgewölbes ermöglicht es uns, beim Laufen das eigene Körpergewicht abzufedern und wiederum den Fuß kraftvoll abdrücken.
Das Sprunggelenk (oder Fußgelenk) verbindet den Fuß mit dem Unterschenkel und sorgt dafür, dass sich der Fuß auf und ab sowie zu den Seiten bewegen lässt. Doch schnell kann es passieren, dass das Sprunggelenk überbelastet oder verletzt wird. Ein umgeknickter Fuß oder verstauchter Knöchel sind zum Beispiel typische Probleme. Wenn es notwendig wird, das Sprunggelenk ruhigzustellen – etwa bei einem Sprunggelenkbruch –, kommen unter Umständen Sprunggelenkorthesen zum Einsatz. Und wenn das Gelenk unterstützenden Halt haben soll oder eine Mobilisierung erforderlich ist, helfen Sprunggelenkbandagen.
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